Wann kann ich meine Stimmübungen im Alltag einbauen?

 

Wenn Sie ein Stimmtraining beginnen, haben Sie natürlich das Ziel, dass sich Ihre Stimme dauerhaft verändert. Mir wird häufig die Frage gestellt, ob das denn überhaupt möglich ist. Denn viele glauben, die eigene Stimme sei einem einfach gegeben und deshalb auch nicht trainierbar.

In einem älteren Blogbeitrag bin genau auf diese Frage eingegangen. Lesen Sie hier den Beitrag “Kann ich meine Stimme überhaupt verändern?”

Aus meiner Erfahrung kann ich Ihnen versichern, dass jede Person ihre Stimme verändern kann. Es ist nichts, was nur Personen mit einem besonderen Talent können. Es ist jedoch individuell unterschiedlich, wie lange es dauert, bis sich die Stimme verändert und wie groß diese Verbesserungen sind.

 

Ein Schlüssel zu einem erfolgreichen Stimmtraining ist dauerhaft und häufig zu üben. Und das ist auch die Schwierigkeit bei sehr kurzen Eintagestrainings oder Coachings ohne Alltagsbegleitung: Der Effekt verpufft sehr schnell, bevor Sie es schaffen, Ihr Stimm- und Sprechverhalten nachhaltig zu verändern.

 

Aus diesem Grund wird mir immer wieder die Frage gestellt, in welchen Alltagssituationen man sein Stimmtraining einbauen kann.

 
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In welchen Situationen im Alltag kann ich mein Stimmtraining einbauen?

Der erste hilfreiche Gedanke ist: Stimmtraining muss nicht immer lange dauern. Vielleicht denken Sie, dass es notwendig ist, sich mindestens 20 Minuten Zeit zu nehmen, um zu üben. Natürlich ist das toll! Doch für viele ist die Hemmschwelle dann so groß, dass sie gar nichts machen. Wie können wir also kleinere Pakete aus dem Üben machen und diese regelmäßig durchführen? Denn wir haben zwei sehr wichtige Aspekte beim Stimmtraining: zum einen wollen wir unsere Wahrnehmung verbessern, was uns langfristig hilft, die Stimme bewusst zu steuern. Zum anderen möchten wir unser Sprechverhalten ändern und dafür müssen wir die Techniken in verschiedenen Situationen einsetzen. Lassen Sie uns also in kleinen, dafür aber wirksamen Schritten denken!

 

Gedankenschritt 1: Was sind meine Lieblingsübungen, bei denen ich eine Wirkung spüre?

Manche denken: viel hilft viel! Das heißt, dass sie viele unterschiedliche Übungen haben möchten, um die Stimme zu verbessern. Doch fangen sind doch mit den zwei oder drei Lieblingsübungen an, bei denen sie eine positive Wirkung spüren!


Der Vorteil: Diese Übungen können Sie sich sehr leicht merken, sie finden relativ schnell einen Zugang dazu und kommen in ein positives Körpererleben. Dadurch machen Sie sie gerne — und alles was sie gerne machen, machen Sie auch häufiger!

Gedankenschritt 2: Mit welcher Routinen in meinem Alltag kann ich eine Stimmübung verknüpfen?

Unser Alltag ist von vielen Routinen durchzogen und dass macht es sogar manchmal sehr schwer zu üben. Denn wenn Sie jetzt noch zusätzlich Ihre Stimmübungen einbauen, bedeutet das für viele einen Mehraufwand, der den Spaß an der Sache zunichte macht. Deswegen drehen Sie das ganze doch um und überlegen Sie sich bei welcher bereits bestehenden Routine eine Stimmübung möglich ist.
Der Vorteil: Sie müssen möglichst wenig über ihr Stimmtraining an sich nachdenken. Die Routine wird zu einem Trigger, der die Stimmübung einfach mit auslöst. Dadurch sparen Sie Planungsaufwand und lassen die Stimmübungen zu einer gedanklichen Routine werden.

 

3 Beispiele für Alltagsroutinen, in denen Sie eine Stimmübung machen können…

Fehlen Ihnen immer noch Ideen, was das nun sein könnte? Hier gebe ich Ihnen Beispiele und von dort aus können Sie selbst nach Situationen in Ihrem Alltag suchen, die sich für Ihr Stimmtraining anbieten.

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Spüren Sie beim Zähneputzen ganz bewusst Ihren Mundraum. Die Zahnbürste fährt entlang der Zähne, der Zahnfleischs und der Zunge und durch den Kontakt können Sie die Organe besser wahrnehmen. Machen Sie im Anschluss daran noch für etwa 1-2 Minuten eine Übung wie z.B. Lippenflattern oder Kieferlockerung.

 
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Spüren Sie bei jedem Trinken ganz bewusst Ihren Mundraum. Die Flüssigkeit berührt die Wangen, die Zunge, die Zähne und auch hier können Sie im Kontakt diese Organe besser wahrnehmen. Das Trinken ist für Ihre Stimme insgesamt sehr wichtig, da der Mund- und Rachenraum sowie der Kehlkopf mit Schleimhaut ausgekleidet sind. Diese Schleimhaut braucht Flüssigkeit, um gut arbeiten zu können. Machen Sie jedes Mal nachdem Sie etwas getrunken haben eine Stimmübung, wie z.B. ein entspanntes, vertieftes Ein- und Ausatmen oder ein entspanntes Gähnen, mit dem Sie den Rachenraum lösen können.

 
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Wir haben immer wieder Wartezeiten im Alltag, die wir weder für etwas nutzen, noch dass wir uns ganz in ihnen entspannen können. Wir fühlen uns also häufig unter Stress und sind schon im Begriff an das Weiterkommen und den nächsten zu erledigenden Punkt zu denken. Sie können in dieser Zeit die Aufmerksamkeit auf sich und Ihren Körper richten. Spüren Sie z.B. ihre Körperaufrichtung und versuchen Sie eine entspannte Aufrichtung zu finden. Atmen Sie dabei entspannt in Bauch, Brustkorb und Flanken.

 

VOCCO hilft Ihnen beim Erfolg des Stimmtrainings!

Der Schlüssel zu einem erfolgreichen Stimmtraining ist dauerhaft und häufig zu üben. Und das ist auch die Schwierigkeit bei sehr kurzen Eintagestrainings oder Coachings ohne Alltagsbegleitung: Der Effekt verpufft sehr schnell, bevor Sie es schaffen, Ihr Stimm- und Sprechverhalten nachhaltig zu verändern. VOCCO hilft Ihnen am Ball zu bleiben. Sie bekommen verschiedenste Methoden um sich, Ihr Sprechverhalten und den Trainingserfolg zu reflektieren. Außerdem bekommen Sie Aufgaben, um Ihr Stimmtraining in den Alltag zu integrieren.

Deshalb sind die VOCCO-Kurse über mehrere Wochen angelegt. Es ist außerdem sinnvoll die Aufgaben und Übungen in den Kursen Schritt für Schritt und in Ruhe zu machen. Es geht nicht nur darum, etwas mit dem Kopf zu begreifen, sondern der Körper muss die Veränderungen spüren und umsetzen können. Ein gebuchter Kurs steht Ihnen zudem ein ganzes Jahr offen, um immer wieder in die Übungen hineinzugehen. Der Schnupperkurs steht Ihnen sogar zeitlich unbegrenzt zur Verfügung.

 
Bilder: Screenshots aus VOCCO-Erklärvideos. Mit den Animationen,  Zeichnungen und Texten verstehen Sie, wie die Stimme entsteht und wie  Sie sie verändern können.

Bilder: Screenshots aus VOCCO-Erklärvideos. Mit den Animationen, Zeichnungen und Texten verstehen Sie, wie die Stimme entsteht und wie Sie sie verändern können.

…mit den vielen Übungen als Audios und Videos arbeiten Sie praktisch an  Ihrer Stimme. Außerdem erhalten Sie Methoden, um den Trainingserfolg zu  sichern.

…mit den vielen Übungen als Audios und Videos arbeiten Sie praktisch an Ihrer Stimme. Außerdem erhalten Sie Methoden, um den Trainingserfolg zu sichern.

 

Sind Sie motiviert, Ihre Stimme zu verändern?

Legen Sie heute los, um morgen schon einen Schritt weiter zu sein! Mit dem VOCCO-Schnupperkurs können Sie einfach mal ausprobieren, wie Ihnen das Arbeiten mit VOCCO liegt.

 

Zusammenfassung: Jede Person kann ihre Stimme verändern. Es ist jedoch individuell unterschiedlich, wie lange es dauert, bis sich die Stimme verändert und wie groß diese Verbesserungen sind. Der Schlüssel zu einem erfolgreichen Stimmtraining ist dauerhaft und häufig zu üben. Hier erhalten Sie konkrete Tipps wie Sie Ihre Stimmübungen kleinschrittig in Ihren Alltag einbauen. Schaffen Sie Routinen und führen Sie effektvolle Übungen durch. VOCCO hilft Ihnen dabei.

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