Singen stärkt Körper und Seele!
Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass Singen die psychische und körperliche Gesundheit fördert. Regelmäßiges Singen führt zu einer Stärkung folgender Bereiche:
Immunsystem: Beim Singen steigt die Anzahl der Immungloboline stark an, was das Immunsystem unterstützt.
Herz-Kreislaufsystem: Beim Singen stabilisiert sich die Herzschlagrate, was sich positiv auf das gesamte Herz-Kreislaufsystem auswirkt.
Lungenfunktion: Das Singen stärkt eine tiefe Bauchatmung und erweitert den ganzen Atemapparat.
Hormonhaushalt: Beim Singen reguliert sich der Hormonhaushalt positiv, so werden z.B. Endorphine und Serotonin ausgeschüttet und Coritisol abgebaut.
Mit den körperlichen Effekten sind natürlich auch positive Wirkungen auf die Psyche verbunden. So hilft Singen u.a. bei Stressbewältigung, Depressionen und führt insgesamt zu einem erhöhten Selbstbewusstsein und mehr Zufriedenheit. Und dafür muss man kein großer Star auf der Bühne sein! Diese Effekte sind nämlich an Hobbysänger*innen gut belegt.
Singen kann Ihnen helfen Ihre Stimme insgesamt zu entwickeln.
Neben diesen positiven Effekten für Körper und Psyche hilft Ihnen das Singen Ihre Stimme zu entdecken. Es ist ein spielerischer Zugang sich mit z.B. mit Tonhöhen, Klangfarben und Lautstärken auseinander zu setzen und diese auch für Ihre Sprechstimme weiterzuentwickeln. Was ist also Ihr höchster bzw. tiefster Ton? Wie laut bzw. leise können Sie singen? Und schaffen Sie es Ihre Klangfarbe bewusst zu verändern? Wenn Sie beim Singen experimentieren und übertreiben, können Sie diese Einsichten auch auf Ihr Sprechen übertragen.
Singen Sie im Alltag!
Leider trauen sich immer weniger Leute aktiv zu singen. Einerseits bewundern wir große Stars und herausragende Talente, doch das Singen im Alltag nimmt leider immer mehr ab. Welche Schritte sind also notwendig, um Singen im eigenen Leben einen größeren Stellenwert zu geben:
Singen ist nicht nur talentierten Menschen vorbehalten!
Viele haben die Einstellung, dass man nur singen sollte, wenn man auch eine bestimmte Begabung dafür hat. Doch Singen ist erlernbar: Je mehr man singt, um so besser werden die eigenen Fähigkeiten.
Alte Erfahrungen über Bord werfen!
Viele berichten, dass es eine Schmach war, im Musikunterricht vorzusingen, nicht in den Schulchor zu dürfen oder negative Rückmeldungen zur eigenen Stimme zu bekommen. Haken Sie diese Erfahrungen ab und sammeln Sie neue durch die Freude des Singens.
Schön ist, was Ihnen gefällt!
Überlegen Sie, welche*r Sänger*in oder welches Lied Ihnen besonders gut gefällt. Suchen Sie doch mal Ihre Playlists bzw. Musiksammlung durch und überlegen Sie, bei welchen Liedern Sie einmal mitsingen möchten.
Singen beginnt heimlich!
Vor oder mit anderen zu singen, ist für viele ein großer Schritt, den sie sich nicht zutrauen. Deshalb erstmal im Kleinen anfangen: leere Wohnung, warme Dusche, schnelles Auto... es gibt genügend Möglichkeiten erstmal unauffällig zu beginnen.
Mitstreiter*innen und Unterstützung suchen!
Wenn Ihnen das Singen Spaß macht, können Sie sich mit ein paar Freunden zusammentun oder sich professionelle Unterstützung holen, so z.B. durch einen Chor in der Nähe oder mit ein paar Stunden bei einem bzw. einer Gesangslehrer*in, wie z.B. meiner geschätzten Kollegin Brigitte Bayer.
Sind Sie neugierig, wie sich Ihre Stimme entwickeln kann?
Mit Körper-, Atem-, Stimm- und Artikulationsübungen können Sie Ihre Stimme nachhaltig verändern. Jede*r kann die eigene Stimme weiterentwickeln. Dafür gibt es wirksame Übungen, die Ihnen Spaß machen werden und die etwas Zeit und Engagement brauchen, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Legen Sie heute damit los, um morgen schon einen Schritt weiter zu sein!
Zusammenfassung: Singen stärkt die körperliche und seelische Gesundheit. Diese Effekte sind bei Hobby- und Laiensängern empirisch belegt. Deshalb ist es wertvoll Singen mehr in den eigenen Alltag zu integrieren und dem Singen einen höheren Stellenwert zu geben. Singen Sie alleine, mit anderen zusammen oder unter professioneller Anleitung.
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