So pflegen Sie Ihre Stimme!
Unsere Stimme bringt tagtäglich Hochstleistung! Wir sprechen häufig über Stunden hinweg, so z.B. bei der Arbeit, in der Familie, Partnerschaft und im Freundeskreis oder bei Hobbys. Und häufig müssen wir dabei auch noch gegen viel Hintergrundlärm ansprechen. So gut wie jeder kennt zum Beispiel, dass die Stimme am Tag nachdem man mit Freunden in einer Bar war, angestrengt und heiser klingt. Viele haben auch nach einem langen Arbeitstag eine erschöpfte Stimme.
Doch das muss nicht sein! Was können wir also tun, um unsere Stimme zu pflegen und zu schützen?
Drei kleine Tipps, um eine erste Entlastung für Ihre Stimme zu schaffen!
Unsere Stimme braucht konstante Pflege, genauso wie wir uns zum Beispiel um unsere Haut kümmern. Da unsere Stimme für uns aber nicht sichtbar ist, wissen viele nicht, was sie denn für den Kehlkopf und die Gesundheit der Stimmlippen machen können. Hier gebe ich Ihnen drei erste, leicht umsetzbare Tipps. Sollten Sie jedoch dauerhafte oder wiederkehrende Heiserkeit oder Sprechanstrengung spüren, ist es wichtig einen Arzt aufzusuchen. In meinem Blogbeitrag “Was tun bei dauerhafter Heiserkeit?” können Sie nachlesen, was Anzeichen eines Stimmproblems sind und welche Maßnahmen Sie in diesem Fall ergreifen sollten. Hilfreiche Informationen finden Sie auch in meinem kostenfreien VOCCOnsult “Bitte nicht räuspern!”. In Ihrem Alltag können Sie kleine und wirkungsvolle Maßnahmen ergreifen.
Trinken Sie ausreichend!
Unser Hals-, Rachen- und Kehlbereich ist mit Schleimhäuten ausgekleidet. Auch unsere Stimmlippen sind zwei Muskeln, die von einer beweglichen Schleimhaut ummantelt sind, die dann in Schwingung versetzt wird. Durch diese Schwingung entsteht der Stimmton. Damit Schleimhäute gut arbeiten können, müssen Sie ausreichend durchfeuchtet sein. Trinken Sie also etwa 2-3 Liter in Form von Wasser, Tees und verdünnten Fruchtsäften.
Sorgen Sie für Bewegung und Lockerung!
Unsere Stimme kommt durch Bewegung der Atemorgane, des Kehlkopfs und der Artikulation zu Stande. Dafür brauchen wir entspannte und leistungsfähige Muskeln. Doch gerade durch viele Tätigkeiten im Sitzen und Fehlhaltungen, gerät auch unser Kehlkopf unter Stress. Achten Sie vorallem während der Arbeitszeit auf eine gute Sitzhaltung. Dehnen, strecken und bewegen Sie sich also auch während der Arbeit, treiben Sie Sport und entspannen Sie vor allem Ihren Nacken und Kiefer.
Halten Sie bei Sprechanstrengung Stimmruhe!
Wenn bereits eine Überlastung der Stimme da ist, muss Sie unbedingt geschont werden. Sprechen Sie in diesem Fall möglichst wenig und vermeiden Sie Räuspern, kraftvolles Flüstern oder starkes Husten. Normalerweise sollte Heiserkeit durch eine kurzzeitige Überlastung binnen weniger Tage wieder weggehen. Falls sie über längere Zeit besteht, suchen Sie einen HNO-Arzt oder Phoniater auf.
Mehr Übungen und Maßnahmen finden Sie in meinem Ebook “Auffallend stimmig”.
Pflegen Sie Ihre Stimme wie den Rest Ihres Körpers!
Unsere Stimme braucht unsere Aufmerksamkeit, so wie wir uns auch um die Gesundheit und Schönheit des Rest unseres Körpers kümmern. Wenn Sie sich also um Ihre Stimme kümmern, wird sie ebenfalls Ihre gesunde und attraktive Wirkung unterstreichen. Sie ist der hörbare Teil in unserer Gesamtwirkung und hilft uns damit unsere Inhalte, Gefühle und Intentionen zu vermitteln.
Es wäre doch schade, wenn dies aufgrund einer eingeschränkten stimmlichen Leistungsfähigkeit nicht möglich wäre. Geben Sie sich selbst und Ihrer Stimme also die Kraft hörbar zu werden!
Zusammenfassung: Unsere Stimme bringt tagtäglich Hochstleistung. Deshalb braucht unsere Stimme braucht konstante Pflege, um Sprechanstrengung zu vermeiden und den Wohlklang zu stärken. Wenn Sie sich um Ihre Stimme kümmern, wird sie ebenfalls Ihre gesunde und attraktive Wirkung unterstreichen. Bei dauerhafter oder wiederkehrender Heiserkeit bzw. Sprechanstrengung sollten Sie einen Arzt aufzusuchen. In Ihrem Alltag können Sie bereits erste Maßnahmen ergreifen, um Ihre Stimme zu pflegen. Dazu gehören z.B. ausreichend zu trinken, sich ausreichend zu bewegen und bei Anstrengung Stimmruhe zu halten.
Fotos: Joshua Burkert
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